Private Equity

Privatmarktanlagen: Einstiegsbarrieren überwinden und erfolgreich investieren

3 MIN
Sep 26 2022

Im aktuellen makroökonomischen Umfeld empfiehlt es sich für Anleger, unkonventionell zu denken. Wie in unserem letzten Artikel erläutert, bieten die Privatmärkte in Phasen mit hoher Inflation und begrenztem Wachstum Möglichkeiten, Risiken zu diversifizieren und die Renditen zu steigern.

Für all jene, die bisher ausschliesslich Erfahrung mit Anlagen an den öffentlichen Märkten haben, kann es jedoch schwierig sein, sich in diesem Bereich zurechtzufinden.

In diesem Artikel beleuchten wir, wie die Privatmärkte organisiert sind, welche potenziellen Hindernisse für Anlagen bestehen und wie wir bei Petiole Asset Management Anleger unterstützen können.

Die Privatmärkte verstehen

Die Privatmärkte umfassen ein breites Spektrum an Anlagearten.[1] So gibt es im Wesentlichen drei Kategorien von Privatmarktanlagen, mit denen wir uns nacheinander befassen werden.

Private Equity

In einer freien Marktwirtschaft befinden sich die meisten Unternehmen in privater Hand. Private-Equity-Anleger stellen Mittel bereit, um das Wachstum und die Weiterentwicklung dieser Unternehmen zu finanzieren, in der Regel mit dem Ziel, sie nach fünf bis sieben Jahren wieder zu veräussern.

Innerhalb von Private Equity selbst gibt es zahlreiche Unterkategorien. So suchen Risikokapitalgeber beispielsweise gezielt Unternehmen, die sich in der Frühphase befinden und ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen. Buyout-Fonds hingegen investieren in reife, etablierte Unternehmen mit stabilen Cashflows. Andere Fonds wiederum setzen auf Unternehmen, die sich zwischen diesen Phasen bewegen und spezifisches Potenzial für Verbesserungen aufweisen, bei deren Umsetzung das Fondsteam sie nach eigener Überzeugung unterstützen kann.

Aufgrund der Möglichkeit, die Zukunft solcher Unternehmen zu gestalten, ist Private Equity eine gute Wahl für Anleger, denen soziale Auswirkungen, Umweltbelange oder die Unternehmensführung am Herzen liegen.

Private Debt

Das Gegenstück zu Private Equity ist Private Debt. Diese Kategorie ermöglicht Unternehmen den Zugang zu Kreditfinanzierungslösungen, ohne sich dafür an eine Bank wenden zu müssen. Seit der Finanzkrise hat Private Debt an Bedeutung gewonnen, da die Aufsichtsbehörden von Banken mehr Vorsicht bei der Kreditvergabe verlangt haben.[2]

Wegen der geringeren regulatorischen Auflagen ist die Struktur von Private Debt häufig einfacher, obwohl sie jeweils auf das betreffende Unternehmen und die Investoren zugeschnitten ist. Derzeit sind variabel verzinsliche Strukturen bei privat arrangierten Krediten angesichts der Aussichten auf eine anhaltende Inflation und steigende Zinsen ein Plus für Fremdkapitalgeber.

Anlagen in Private Debt bieten die Gelegenheit, einen wachsenden Markt mit attraktiven Renditen und geringerem regulatorischem Aufwand zu erschliessen. Natürlich kann damit ein höheres Risiko verbunden sein als mit traditionellen Bankkrediten. Deshalb ist eine gründlichere Sorgfaltsprüfung durch den Anleger oder Fonds unerlässlich.

Immobilien

Während Eigen- und Fremdkapital rein technisch gesehen alle Arten von Anlagen abdecken, ist das Immobiliensegment gross und einzigartig genug, um als eigene Kategorie betrachtet zu werden. Anlagen in Wohn- und Gewerbeimmobilien gibt es schon so lange wie die Gebäude selbst.

Den Anlegern von heute bieten Immobilien eine Reihe von Vorteilen. Neben dem Potenzial eines Wertzuwachses im Verlauf der Zeit weisen sie auch eine geringe Korrelation mit anderen Anlagearten auf, bieten häufig steuerliche Vorteile (z. B. absetzbare Ausgaben) und dienen als Absicherung gegen die Inflation.[3]

Einstiegsbarrieren bei Privatmarktanlagen

Trotz dieser Möglichkeiten liegt die Asset Allocation eines typischen Anlegers in Privatmarktanlagen gerade mal bei 5 %.[4] Dafür gibt es mehrere Gründe.

Die Identifizierung und Verwaltung von Privatmarktanlagen erfordern Zeit, Aufwand und Fachkenntnisse. Es gibt nur wenige Fonds, die über ausreichend Erfahrung und Kompetenz verfügen, dies erfolgreich zu tun. So waren die Gebühren für diese Anlagen in der Vergangenheit in der Regel beträchtlich und der Mindestanlagebetrag war hoch (z. B. USD 25 Mio.).

Infolgedessen waren die Privatmärkte vorwiegend UNHW-Kunden und institutionellen Anlegern vorbehalten.

Zugang zu den Privatmärkten erschliessen

Petiole Asset Management verfügt über eine starke Erfolgsbilanz im Hinblick auf Privatmarktanlagen. Unsere Teams in Zürich, New York und Hongkong arbeiten mit unserem Netzwerk führender Fonds zusammen, um Anlagemöglichkeiten in einem frühen Stadium zu identifizieren und zu bewerten. Dadurch erschliessen wir unseren Kunden den Zugang zu den besten Möglichkeiten.

Darüber hinaus haben wir unsere Plattform und unser digitales Ökosystem mit dem ausdrücklichen Ziel entwickelt, Anlegern mittlerer Grösse Zugang zu Privatmarktanlagen und den Aufbau eines Portfolios zu ermöglichen.

Diese Kunden können nicht nur an der Seite unserer grossen institutionellen Partner investieren, sondern profitieren auch von vollständiger Transparenz im Hinblick auf ihre eigenen finanziellen Fortschritte und Zugang zu den neuesten Einblicken von unserem Team.

Den nächsten Schritt wagen

Mit Petiole engagieren Sie ein Team von fachkundigen Beratern, die über ausgewiesene Erfahrung im Umgang mit schwierigen Marktbedingungen und im Aufbau erfolgreicher Privatmarktportfolios verfügen.

Unsere aktive Anlagephilosophie unterscheidet uns von zahlreichen anderen Fonds, die sich dazu entschieden haben, im letzten Jahrzehnt auf der Welle der Hausse zu reiten. Als unser Kunde sind Sie daher gut positioniert, um Ihre Anlagen trotz des unsicheren Umfeldes der Weltwirtschaft zu mehren.

Klicken Sie auf den unten stehenden Link, um mehr zu erfahren oder einen Termin mit unserem Team zu vereinbaren.



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[1] Preqin

[2] Bloomberg

[3] Forbes

[4] UBP

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